Wir möchten Ihnen hier einige Tipps geben, wie Sie sich mit Ihrem Kind auf den Besuch bei uns in der Praxis vorbereiten können.
Wichtig ist uns, ihr Kind langsam und spielerisch an die Behandlung heranzuführen und individuell auf die Bedürfnisse Ihres Kindes einzugehen. Unser Ziel ist es, dass sich Ihr Kind bei uns wohl fühlt und gerne wieder zu uns kommt. Besuche ab dem 2. Lebensjahr helfen Ihrem Kind schon früh ein Vertrauen zum Zahnarzt aufzubauen.
Beim ersten Termin erfolgen ein spielerisches Kennenlernen und eine Befundaufnahme sowie wertvolle Tipps um Milchzähne und bleibende Zähne gesund zu erhalten. Normalerweise wird beim ersten Termin nach Möglichkeit keine Behandlung durchgeführt. Sind Behandlung notwendig so erfolgen diese stets nur so weit wie es für Ihr Kind angemessen ist. Einzelne Behandlungen können sich daher manchmal über mehrere Sitzungen erstrecken. Geduld von allen Seiten ist hier sehr wichtig.
Der Einfluss der Tageszeit auf das Verhalten des Kindes bei dem Zahnarztbesuch wird häufig unterschätzt. Aus Erfahrung können wir sagen, dass die Besuche am Vormittag ruhiger verlaufen und für kleinere Kinder geeigneter sind. Der Besuch des Zahnarztes sollte an diesem Tag im Vordergrund stehen und möglichst frei von Belastungen und anderen Terminen gestaltet werden. Schauen Sie bitte, dass ihr Kind möglichst gesund und ausgeruht kommt.
Bitte kommen Sie etwa 10 Minuten vor dem vereinbarten Termin, damit ihr Kind in Ruhe ankommt, noch in der Spieleecke spielen und sich eingewöhnen kann.
Sie als Elternteil dürfen selbstverständlich Ihr Kind in den Kinderbehandlungsraum begleiten. Ihr Kind kann sich jedoch nur immer auf eine Person konzentrieren. Während der Zahnbehandlung sollte dies der Zahnarzt sein. Helfen und unterstützen Sie Ihr Kind indem Sie sich ruhig und positiv verhalten und das Geschehen einfach beobachten. So kann eine gute Vertrauensbasis zwischen uns und Ihrem Kind geschaffen werden.
Geschwisterkinder sind in unserer Praxis herzlich Willkommen. Wir erlauben uns jedoch die Bitte, dass Geschwister nur nach Möglichkeit mitkommen, wenn sich diese im Warteraum selbstständig beschäftigen oder Sie ggf. eine Begleitperson für sie mitbringen können. Da Ihr Kind für eine positive und qualitative Behandlung 100% Aufmerksamkeit benötigt, sollte nur eine Begleitperson in den Behandlungsraum mitkommen. Ist Ihr Kind schon routiniert, ermutigen Sie es ruhig alleine in den Behandlungsraum zu gehen.
Vermeiden Sie negative Formulierungen wie „Du brauchst keine Angst zu haben“ „Das tut nicht weh“, „Das ist gar nicht so schlimm“ und Wörter wie Spritze und Bohrer. Das Unterbewusstsein Ihres Kindes kennt keine Verneinung und Ihr Kind kommt erst recht durch diese Begriffe auf die Idee es müsse Angst haben und Schmerzen spüren. Sprechen Sie nicht über eigene schlechte Erfahrungen und schon gar nicht sollte der Zahnarzt angedroht werden. Falsche Versprechungen wie „Du bist gleich fertig“ und Aussagen wie: „Schau, das war doch gar nicht so schlimm“ oder „Das hat doch gar nicht weh getan“ oder vermeintlich tröstende Worte verursachen bei Kindern nur ein ungutes Gefühl, das in Erinnerung bleibt.
Loben Sie stattdessen Ihr Kind, auch schon für kleine Dinge die es wirklich gut gemacht hat und selbst wenn es nur das Mundaufmachen gewesen ist. Während der Behandlung wird Ihr Kind möglicherweise von uns sehr intensiv gelobt. Es könnte Ihnen auch schon übertrieben vorkommen, doch ihrem Kind vermittelt es ein positives und stolzes Gefühl. Es hat sich gezeigt, dass durch das Gefühl etwas Lobenswertes gemacht zu haben alles Unangenehme aus dem Gedächtnis gelöscht wird.
Wir freuen uns Ihnen und Ihrem Kind zu zeigen wie viel Spaß ein Zahnarztbesuch auch machen kann.
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